BIS: Kryptowährungen haben inhärente Mängel und können keine konstruktive Rolle im Geldsystem spielen

Crypto-Währungen ungeeignet für das Währungssystem Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in einem Bericht an die G20 erklärt, dass die strukturellen Mängel von Kryptowährungen sie für eine konstruktive Rolle im Währungssystem ungeeignet machen. Die BIZ argumentiert, dass Krypto-Währungen bisher nicht in der Lage waren, Innovationen zum Vorteil der Gesellschaft zu nutzen. Zudem seien sie weitgehend selbstreferentiell, leisteten keinen Beitrag zur realen wirtschaftlichen Aktivität und litten unter inhärenten Mängeln in Bezug auf Stabilität, Effizienz, Rechenschaftspflicht und Integrität. Die BIZ betont, dass diese strukturellen Mängel auf ökonomischen Anreizen beruhen und nicht auf technologischen Begrenzungen. UK Treasury erwägt leichtere Regulierung für digitale Anleihen und Aktien Das UK Treasury hat in einem am Dienstag veröffentlichten Konsultationspapier erklärt, dass eine Lockerung der Regulierung für einen Zeitraum von fünf Jahren von Vorteil für digitale Anleihen und Aktien sein könnte. Das Use-Case-Potenzial digitaler Assets für die Finanzmärkte sei enorm, so das UK Treasury. Es könne bestehende Prozesse verbessern und Märkte effizienter, transparenter und widerstandsfähiger machen. Allerdings sei es wichtig, dass diese Vorteile auf sichere Weise realisiert werden, um bestehende regulatorische Ergebnisse zu bewahren. Das UK Treasury hat eine Anhörungsfrist bis zum 21. August festgelegt, um auf das Konsultationspapier zu antworten. Bitcoin-Entwickler präsentiert Open-Source-Tool zur Verbesserung der Sicherheit Der Bitcoin-Entwickler Entero Positivo hat Ende Juni ein Open-Source-Tool namens "BIP39Colors" vorgestellt, mit dem ein BIP39-Mnemonik-Satz in eine Reihe von Farben umgewandelt und umgekehrt werden kann. Laut Entero Positivo bietet das Tool eine zusätzliche Verschleierungsschicht, da Farben weit verbreitet in verschiedenen Quellen vorkommen, wie zum Beispiel im Quellcode von Websites, in den Farbpaletten von Künstlern oder in Bildern. Dadurch könne ein Mnemonik-Satz nicht so offensichtlich gefunden werden wie ein Zettel mit 12 Wörtern und die Sicherheit vor Hackern oder Dieben werde erhöht. Blockchain-Entwickler findet Sicherheitsrisiken in Brasiliens Pilotprojekt für CBDC Pedro Magalhães, ein Blockchain-Entwickler und Gründer der Technologie-Beratungsfirma Iora Labs, erklärt, er habe den Quellcode der Pilotprojekts für die digitale brasilianische Real der Zentralbank Brasiliens untersucht und dabei Funktionen gefunden, die es einer zentralen Behörde ermöglichen würden, Konten einzufrieren oder Kontoguthaben zu reduzieren. Die brasilianische Zentralbank hat den Quellcode des Pilotprojekts auf GitHub veröffentlicht. Algorand-basiertes DeFi-Protokoll stellt den Betrieb ein Algofi, das größte dezentrale Finanzprotokoll (DeFi) auf der Algorand-Blockchain, gibt bekannt, dass es den Betrieb einstellen wird. Das Protokoll befindet sich in Kürze im Abhebemodus, während die bestehenden Liquiditäts-Mining-Programme gestoppt werden und keine zukünftigen Vorschläge umgesetzt werden. Das Protokoll kündigt weitere Ankündigungen zur Behandlung des "Voting Escrow" / Locking-Mechanismus an. Crypto-Investmentfirma Paradigm unterstützt Bittrex im Rechtsstreit mit der SEC Die Krypto-Investmentfirma Paradigm hat in dem Rechtsstreit zwischen der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und der Krypto-Börse Bittrex einen Amicus-Brief eingereicht. Paradigm lehnt den Versuch der SEC ab, ihre Zuständigkeit über den Handel von Kryptowährungen auf den Sekundärmarkt auszuweiten. Paradigm argumentiert, dass dieser Fall grundlegend anders sei als die vorherigen Fälle der SEC, die sich auf Token-Finanzierungen bezogen. Nach Ansicht von Paradigm erfindet die SEC eine neue Art von "emittentenunabhängiger Sicherheit", die sich von allen anderen Arten von Wertpapieren unterscheidet und eher einer Ware ähnelt. Die SEC solle die Befugnis, den Anwendungsbereich der Wertpapiergesetze auszuweiten, dem Kongress überlassen. Circle-CEO sieht wenig Wahrscheinlichkeit für Öffnung des chinesischen Kryptomarkts Jeremy Allaire, CEO des Stablecoin-Emittenten Circle, äußerte die Meinung, dass das Festland-China seine Märkte nicht für Kryptowährungen öffnen werde. Er zeigt sich jedoch optimistisch in Bezug auf die Entwicklung von Web3 in Hongkong und die Bestrebungen der dortigen monetären Behörde zur Regulierung von Stablecoins. Allaire glaubt, dass die chinesische Regierung Stablecoins als einen Weg betrachtet, den Renminbi (RMB) im internationalen Handel und in der Wirtschaft stärker zu fördern als eine Zentralbank-Digitalwährung. - Quelle: Krypto News Austria

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