Bitcoin-ETF in den USA: Fragen zum Angebot von Bitcoin und der Verdrängung von Privatanlegern

Immer mehr Unternehmen konkurrieren darum, als erstes einen Bitcoin-ETF in den USA aufzulegen. Dabei kommen jedoch auch einige Fragen auf: Sind überhaupt genügend Bitcoin verfügbar? Und werden dadurch in Zukunft die Privatanleger verdrängt? Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich die Bitcoin-Spot-ETF-Anträge von BlackRock und Bitwise angenommen und weitere sollen noch geprüft werden. Doch ist der Bitcoin liquide genug für die weiter steigende Nachfrage und werden Privatanleger durch die hohe institutionelle Nachfrage verdrängt? Die ersten Bitcoin-Spot-ETF-Anträge von BlackRock und Fidelity wurden zunächst abgewiesen, da diese laut der SEC "unzureichend" waren. Die Antragsteller besserten jedoch nach und die Optionsbörse Chicago Board Options Exchange (Cboe) reichte die Anträge erneut ein. Dabei setzen alle Unternehmen auf die Kryptobörse Coinbase für Überwachungsvereinbarungen, obwohl diese derzeit selbst in einem Rechtsstreit mit der SEC steht. Die SEC hat nun die Bitcoin-Spot-ETF-Anträge von BlackRock sowie Bitwise angenommen. Dies bedeutet, dass in dieser Sache ein offizielles Prüfungsverfahren eingeleitet wird. Weitere ETF-Anträge für Bitcoin-Fonds, darunter der Wise Origin Bitcoin Trust, WisdomTree, VanEck und Invesco Galaxy, werden ebenfalls geprüft. Der Einstieg von BlackRock in den Wettbewerb um den ersten direkten Bitcoin-ETF ist vor allem aufgrund des Ansehens des Unternehmens in der Finanzbranche von großer Bedeutung. Die Frage, ob genügend Bitcoin verfügbar sind, stellt sich nun, da die SEC die ersten Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs akzeptiert hat. Bitcoin ist stark limitiert auf 21 Millionen Stück. Das Angebot ist also stark begrenzt, während die Nachfrage steigt. Ein großer Teil der Bitcoins liegt bereits in den Händen von Langzeitinvestoren, den sogenannten Hodlern. Für einen ETF müssen die Anbieter die Bitcoins physisch absichern, jedoch haben auch Krypto-Börsen nur eine begrenzte Anzahl an verfügbaren Bitcoins. Insgesamt stehen mehr als vier Millionen Bitcoins zur Verfügung, von denen knapp 75 Prozent kurzfristig verfügbar sind. Es besteht also eine hohe institutionelle Nachfrage, während es nur begrenzte Bitcoins gibt. Die Genehmigung der ETF-Anträge durch die SEC wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen und könnte sich auf die Liquidität von Bitcoin auswirken. Zusammen mit der steigenden institutionellen Nachfrage stellt sich die Frage, ob Privatanleger in Zukunft verdrängt werden könnten. Einige Experten befürchten, dass Privatanleger durch die institutionelle Nachfrage verdrängt werden könnten. Es wird erwartet, dass es zu einem Kräftemessen zwischen Institutionen und Privatanlegern um den Anteil an den begrenzten Bitcoins kommen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob genügend Bitcoins für die steigende Nachfrage zur Verfügung stehen. Die Entscheidungen der SEC werden voraussichtlich einen Einfluss auf die Liquidität von Bitcoin haben. Quelle: BTC-Echo - Quelle: Krypto News Austria

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