Britische Finanzaufsicht und Behörden schließen 26 illegale Krypto-ATMs im ganzen Land

Die britische Finanzaufsichtsbehörde und vier andere Strafverfolgungsbehörden haben kürzlich 18 weitere Standorte von Krypto-Geldautomaten inspiziert und dabei 26 Automaten im ganzen Land "gestört". Die Financial Conduct Authority (FCA) erklärte am Dienstag, dass die im Verdacht stehenden Standorte von Krypto-Geldautomaten im Mai und Juni während einer koordinierten Operation mit der South West Regional Organised Crime Unit, der Polizei von Bedfordshire, der Polizei von Hertfordshire und der Metropolitan Police inspiziert wurden. Besuche dieser Art finden im Rahmen der fortlaufenden Vorgehensweise gegen den illegalen Sektor statt, so die FCA. Dabei wurden 26 Maschinen entdeckt, die illegal betrieben wurden und deshalb "gestört" wurden. Zuvor wurden bereits einige verdächtige Standorte im Land, darunter East London, Leeds, Exeter, Sheffield und Nottingham, überprüft. Seit Anfang 2023 hat die FCA insgesamt 34 Standorte im Vereinigten Königreich besucht und überprüft, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Krypto-Geldautomaten betreiben. Gesperrte Automaten oder Konsequenzen In einer Fallstudie, die in der Erklärung der Regulierungsbehörde enthalten ist, wandte sich ein Individuum an das Citizens Advice Bureau und berichtete, dass es £1.000 in einen Krypto-Geldautomaten in Sheffield eingezahlt habe, jedoch nicht in der Lage war, Kryptowährungen zu kaufen. Die Maschine gab an, dass die Transaktion nicht erfolgreich war. Das Geld wurde nicht zurückerstattet. Das Ladenpersonal konnte keine Hilfe oder Anleitung geben und der Kunde konnte den Betreiber des Automaten nicht über die einzige Kontaktmöglichkeit, eine per WhatsApp erreichbare Telefonnummer, erreichen. Dieser Geldautomat wurde nach der Inspektion stillgelegt. Krypto-Austauschanbieter im Vereinigten Königreich - einschließlich Geldautomaten - müssen bei der FCA registriert sein und die britischen Geldwäschevorschriften einhalten, warnte die Aufsichtsbehörde und fügte hinzu: "Die Nichteinhaltung kann ein krimineller Verstoß sein, der mit bis zu 2 Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe oder beidem geahndet werden kann." Im März 2022 warnte die FCA Krypto-Geldautomatenbetreiber, ihre Maschinen abzuschalten oder mit Durchsetzungsmaßnahmen zu rechnen, und erklärte damals, dass "keines der bei uns registrierten Krypto-Asset-Unternehmen zur Bereitstellung von Krypto-Geldautomaten-Diensten zugelassen wurde. Das bedeutet, dass alle in Großbritannien betriebenen Krypto-Geldautomaten dies illegal tun und Verbraucher sie nicht nutzen sollten." Nach dieser jüngsten Aktion warnte Steve Smart, Joint Executive Director für Durchsetzung und Marktüberwachung bei der FCA: "Wenn Sie in Großbritannien einen Krypto-Geldautomaten benutzen, nutzen Sie eine Maschine, die illegal betrieben wird, und Sie könnten Ihr Geld Kriminellen übergeben." Smart warnte die Öffentlichkeit davor, dass es keinen Schutz gibt, wenn etwas schief geht, dass sie wahrscheinlich nicht in der Lage sein werden, den Betreiber des Automaten zu kontaktieren, und dass sie ihr Geld verlieren könnten. Dies ist bei weitem nicht die einzige Aktion der FCA gegen Krypto-Geldautomaten im Land. Weitere Informationen: - Britischer Regulierer greift gegen illegale Krypto-Geldautomaten ein - Britische Strafverfolgungsbehörden schließen sich zusammen, um illegale Krypto-Geldautomaten zu zerstören - Sicherheitslücke bei Bitcoin-Geldautomatenhersteller: General Bytes stellt Clouddienst aufgrund einer Schwachstelle ein - Was ist passiert? - Australien hat jetzt mehr Krypto-Geldautomaten als El Salvador - Wie beeinflusst dies die Adoption? - 10 beste Krypto-Wallets für britische Trader - Vergleich von Bitcoin-Wallets - Wie kauft und verkauft man Ethereum in Großbritannien? - Quelle: Krypto News Austria

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