DeFi-Gesetz: "Chaotisch, willkürlich und verfassungswidrig" - Kritik an geplanter Regulierung des DeFi-Sektors

Gegen den aktuellen Gesetzentwurf zur Regulierung des DeFi-Sektors formiert sich Widerstand aus der Branche. Sowohl die Verbände Coin Center als auch die Blockchain Association kritisieren den Entwurf als verfassungswidrig und unvereinbar mit der Blockchain-Technologie. Dadurch droht dem DeFi-Markt ein herber Rückschlag. Der Gesetzentwurf trägt den Titel "Crypto-Asset National Security Enhancement Act of 2023" (CANSEE-Gesetz) und sorgt bereits für Aufregung in der Blockchain-Branche. Die Blockchain Association bezeichnet den Entwurf als "undurchführbare Lösung", die nicht mit der Technologie für digitale Vermögenswerte vereinbar sei. Coin Center hält den Entwurf für "chaotisch, willkürlich und verfassungswidrig". Das Gesetz sei effektiv ein Verbot der dezentralen Softwareentwicklung. Jerry Brito, Geschäftsführer von Coin Center, betont zudem, dass nicht nur die Entwicklung von solchen Protokollen in den USA und durch US-Bürger verhindert werde. Der Gesetzentwurf verstoße auch eindeutig gegen den ersten Verfassungszusatz. Die Kritik der Verbände zeigt, dass der aktuelle Gesetzentwurf auf erhebliche Widerstände in der Branche stößt. Die Sorge besteht darin, dass die geplanten Kontrollpflichten eine ernsthafte Beeinträchtigung für den DeFi-Markt darstellen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob und inwieweit die Kritik der Verbände Einfluss auf den weiteren Verlauf des Gesetzgebungsprozesses haben wird. - Quelle: Krypto News Austria

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