Deltec Bank: US-Geheimdienst beschlagnahmt Millionen US-Dollar im Kampf gegen internationale Betrugsnetzwerke

US-Geheimdienst beschlagnahmt Millionen von Dollar auf Deltec Bank Konten Im vergangenen Monat hat der US-Geheimdienst mehrere Firmenkonten der Deltec Bank beschlagnahmt. Die bahamaische Bank hat Verbindungen zu kryptobezogenen Unternehmen. Neue Gerichtsunterlagen offenbaren, dass der Geheimdienst Bankkonten im Wert von mehr als 58 Millionen US-Dollar unter Kontrolle gebracht hat. Die Beschlagnahmungen fanden im Rahmen einer Untersuchung gegen internationale, kriminelle Geldwäschesyndikate statt. Diese Syndikate betreiben unter anderem Kryptowährungsinvestitionen und Überweisungsbetrug. Es handelte sich um Depotkonten bei der Mitsubishi Bank UFJ Trust in New York, die Deltec für ihre Firmenkunden eröffnet hatte. Die US-Behörden haben bestimmte Kunden der Bank mit Briefkastenfirmen in Verbindung gebracht. Diese waren in einen grenzüberschreitenden Plan involviert, der darauf abzielte, gefälschte Kryptowährungs-Webseiten zu erstellen. Das Ziel war es, Opfer dazu zu verleiten, Geld oder Vermögenswerte auf diesen Websites einzuzahlen. Die US-Strafverfolgungsbehörde hat insgesamt 74 Briefkastenfirmen identifiziert, die in dieses internationale Betrugsprogramm involviert sind. Die mit den Firmen verbundenen Gelder konnten zurückverfolgt werden, bevor sie auf Konten auf den Bahamas überwiesen wurden. Der US-Geheimdienst betonte in seinem Haftbefehl, dass das Betrugsprogramm funktioniert, indem es Opfer dazu verleitet, Geld in Konten zu investieren, die nicht wirklich existieren. Den Opfern wurde dabei eine beträchtliche Rendite versprochen. Die gefälschten Kryptowährungs-Webseiten zeigten den Opfern einen erhöhten Kontostand an, um weitere Einzahlungen zu fördern. Jedoch wurden keine Abhebungen von diesen Webseiten bearbeitet. Deltec führte die Konten im Namen der Briefkastenfirmen Axis Digital Limited und GTAL. Die Mitsubushi Bank meldete diese Konten den Behörden, da sie keine Informationen über die Unternehmen von der bahamaischen Bank erhalten konnte. Die Überweisungen der Briefkastenfirmen wurden so strukturiert, dass sie den normalerweise geltenden Prüfungen für grenzüberschreitende Zahlungen entgingen. US-Beamte haben festgestellt, dass Banken in den Vereinigten Staaten KYC-Informationen (Know Your Customer) für die Eröffnung eines Bankkontos benötigen. Allerdings konnten die Strafverfolgungsbehörden keine registrierten Vertreter, Geschäftsstandorte oder Geschäftszwecke von Axis Digital Limited und GTAL identifizieren. Diese Untersuchung zeigt, dass internationale kriminelle Syndikate weiterhin versuchen, Kryptowährungen und andere Betrügereien für ihre illegalen Machenschaften zu nutzen. Es ist wichtig, dass Banken und Behörden zusammenarbeiten, um solche kriminellen Aktivitäten zu bekämpfen und Verbraucher vor finanziellen Verlusten zu schützen. - Quelle: Krypto News Austria

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