Polygon Labs schlägt Upgrade von MATIC zu POL vor: Verbesserter Nutzen, nahtloser Umstellungsprozess und Auswirkungen auf das Polygon Ökosystem

Polygon Labs hat einen Vorschlag gemacht, seinen nativen Token (MATIC) gegen einen neuen Token (POL) auszutauschen. Diese Änderung ist Teil der Roadmap 2.0 von Polygon, die darauf abzielt, die Plattform zu verbessern und die Interoperabilität sowie die Validierung mehrerer Ketten einzuführen. Der vorgeschlagene Token-Upgrade bringt POL ein, ein Token der "3. Generation", das die Rolle von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) übernehmen soll. POL bietet den Inhabern einen höheren Nutzen, indem sie zu Validatoren des Polygon-Ökosystems werden und dafür Belohnungen erhalten können. POL ist als hyperproduktiver Token konzipiert, im Gegensatz zu nicht-produktiven Token wie BTC oder Produzenten-Token wie ETH. Die Validatoren können mit POL mehrere Chains gleichzeitig validieren und verschiedene Rollen mit entsprechenden Belohnungen übernehmen. Dieser Ansatz soll die aktive Beteiligung der Token-Inhaber fördern und die Sicherheit des Netzwerks verbessern. Der Vorschlag sieht einen nahtlosen Upgrade-Prozess für die Token-Inhaber vor. Diese senden ihre MATIC an einen aktualisierten Smart Contract, der automatisch den entsprechenden Betrag an POL zurückgibt. Die Token-Inhaber haben mindestens vier Jahre Zeit, um ihre Token zu aktualisieren, was für eine reibungslose Übergang für die Community sorgt. Wenn der Vorschlag angenommen wird, wird POL als einheitlicher Token für alle Polygon-basierten Netzwerke dienen. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, das Ökosystem zu konsolidieren und die Interaktionen zwischen den Netzwerken zu vereinfachen. Damit können die Netzwerk-Validatoren den Betrieb mehrerer Ketten mit einem einzigen Token unterstützen. Mit dem Upgrade wird auch eine Community Treasury Fee eingeführt. Ein Teil der POL-Emissionen wird an Ökosystem-Initiativen verteilt, um die Entwicklung von Polygon-basierten Projekten voranzutreiben. Zusätzlich wird 1% der Community Treasury Fee verwendet, um die Validatoren für ihre Teilnahme an der Sicherung des Netzwerks zu belohnen. Polygon betont, dass der Vorschlag nicht direkt auf die jüngsten regulatorischen Ereignisse reagiert, einschließlich der Behauptung der US Securities and Exchange Commission, dass MATIC ein nicht registriertes Wertpapier sei. Das Upgrade war bereits ein Teil von Polygons Roadmap 2.0, um die Plattform zu verbessern und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Der Vorschlag von Polygon, den nativen Token zu aktualisieren, ist ein wichtiger Meilenstein für die Plattform. Durch die Einführung von POL mit verbessertem Nutzen und die Möglichkeit zur Multichain-Validierung will Polygon eine engagierte und motivierte Community fördern. Der nahtlose Upgrade-Prozess und die Konsolidierung der Netzwerke unter einem einheitlichen Token sollen die Interaktionen vereinfachen und die Komplexität reduzieren. Das Upgrade könnte dazu beitragen, mehr Nutzer und Projekte anzuziehen und gleichzeitig eine nachhaltige Zukunft für die Blockchain-Technologie aufzubauen. - Quelle: Krypto News Austria

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