SEC erhält Vorschläge für Bitcoin-ETF-Anträge von BlackRock, Fidelity und weiteren Unternehmen, Regulierungsentscheidungen stehen bevor
Regulierungsbehörden prüfen Bitcoin-ETF-Anträge von BlackRock, Fidelity und anderen
Das Bundesregister hat Mitteilungen über vorgeschlagene Regeländerungen für Bitcoin-ETF-Anträge von BlackRock, Fidelity, Invesco Galaxy, VanEck und WisdomTree erhalten, wie aus am 19. Juli aktualisierten Aufzeichnungen hervorgeht. Dieser Schritt gibt der SEC (Securities and Exchange Commission) einen bestimmten Zeitrahmen für die Prüfung und Entscheidung über die Anträge.
Die SEC kann die Anträge genehmigen oder ablehnen, den Prüfungszeitraum verlängern oder die Anträge zur öffentlichen Stellungnahme öffnen. Die Veröffentlichung im Bundesregister war ein erwarteter Schritt nach der ersten Einreichung der Anträge im Juni. Nachdem die SEC Berichten zufolge die bisherigen Unterlagen für unzureichend befunden hatte, reichten die Unternehmen geänderte Anträge ein und nannten Coinbase als Partner für die gemeinsame Nutzung von Überwachungsdaten.
Bitwise hat seinen Spot-BTC-ETF-Antrag am 18. Juli veröffentlicht und Valkyrie wird voraussichtlich am 21. Juli folgen. Die SEC hat ursprünglich ein 45-tägiges Zeitfenster, um eine Entscheidung zu treffen, das jedoch auf bis zu 240 Tage verlängert werden kann. Das bedeutet, dass die endgültige Genehmigung oder Ablehnung bis März 2024 erfolgen könnte.
Die SEC wurde aufgrund eines Bundesgerichtsurteils zur Sicherheitsklassifizierung des XRP-Tokens und dem Ansatz des Vorsitzenden Gary Gensler zur Regulierung durch Durchsetzungsmaßnahmen einer genauen Prüfung unterzogen. Insbesondere Binance und Coinbase waren im Jahr 2023 Ziel von SEC-Klagen.
Die Einreichung von Bitcoin-ETF-Anträgen ist ein wichtiger Schritt für den Kryptowährungssektor, da ETFs eine einfache und regulierte Möglichkeit für Investoren bieten, in Bitcoin zu investieren. Bisher hat die SEC alle Bitcoin-ETF-Anträge abgelehnt, da sie Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation, mangelnder Überwachung und fehlendem Schutz für Anleger äußerte. Die aktuellen Anträge umfassen jedoch Änderungen, die die SEC möglicherweise davon überzeugen könnten, eine Genehmigung zu erteilen.
Coinbase, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, hat sich als Partner für die gemeinsame Nutzung von Überwachungsdaten in den geänderten Anträgen genannt. Dies bedeutet, dass Coinbase Daten über Transaktionen und Preisbewegungen bereitstellen würde, um die Überwachung des Bitcoin-Marktes zu verbessern und Marktmanipulationen vorzubeugen. Die Einbindung einer etablierten und regulierten Krypto-Börse könnte dazu beitragen, das Vertrauen der SEC in die Vorschläge zu stärken.
Es bleibt abzuwarten, wie die SEC auf die geänderten Anträge reagieren wird. Die Entscheidung der SEC wird erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben und möglicherweise den Weg für institutionelle Investoren ebnen, die bislang aufgrund regulatorischer Bedenken abseits standen.
Für Investoren und Krypto-Enthusiasten ist die Entwicklung der Bitcoin-ETF-Anträge ein wichtiges Ereignis. Ein Bitcoin-ETF würde den Marktzugang zu Bitcoin erleichtern und könnte das Vertrauen in Kryptowährungen insgesamt stärken. Es bleibt abzuwarten, ob die SEC die Bedenken adressieren kann und den Weg für den ersten Bitcoin-ETF frei macht. In jedem Fall wird diese Entscheidung einen weiteren Meilenstein für den Kryptowährungsmarkt darstellen. - Quelle: Krypto News Austria
Kommentare
Kommentar veröffentlichen