Wiedererweckte Uralte Bitcoin-Wallet: Coins im Wert von 31,1 Millionen Dollar nach 11 Jahren Aktivitätsarmut transferiert
Im Bitcoin-Netzwerk finden tagtäglich Hunderttausende Transaktionen statt, doch eine Transaktion sticht besonders heraus. In der Nacht auf Samstag wurden rund 1.000 Coins transferiert, die zuvor mehr als elf Jahre lang inaktiv waren - und in der Zwischenzeit eine bemerkenswerte Wertsteigerung erfahren haben.
Laut dem Blockchain-Tracker @lookonchain wurde am Samstagmorgen eine alte Bitcoin-Wallet wieder aktiviert. Die gesamten 1.037,42 Bitcoins wurden an eine neue Adresse transferiert, nachdem die Wallet mehr als elf Jahre und drei Monate lang inaktiv war.
Am 11. April 2012 wurden die Coins in der Wallet eingezahlt, als ein Bitcoin gerade einmal 4,92 Dollar kostete. Zu diesem Zeitpunkt belief sich der Gesamtwert der Position auf rund 5.108 Dollar. Heute sind die Uralt-Coins bei aktuellen Kursen von knapp unter 30.000 Dollar pro Bitcoin rund 31,1 Millionen Dollar wert.
Dies entspricht einer Wertsteigerung von mehr als dem 6.000-fachen oder 608.318 Prozent. Der unbekannte Besitzer des Bitcoin-Schatzes hat sich also über die Jahre hinweg aufgrund seiner Geduld ausgezahlt. Allerdings wären die Coins auf dem Allzeithoch Ende 2021 noch rund 71,4 Millionen Dollar wert gewesen.
Es bleibt jedoch unklar, wem die Coins gehören, warum sie so lange unberührt blieben und warum die Wallet gerade jetzt wieder aktiviert wurde. Diese Fragen führen zu Spekulationen auf dem Markt, wie es immer der Fall ist, wenn vergessen geglaubte Wallets aus den frühen Tagen des Bitcoin plötzlich wieder aktiviert werden.
Unter dem Twitter-Post wird zum Beispiel vermutet, dass der Besitzer der Wallet nach elf Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde oder dass es sich um einen Hacker handelt, der die Coins gestohlen hatte und sie nun wiederbewegt, nachdem die Aufregung abgeklungen ist.
Es ist schwierig, diese Vermutungen zu verifizieren. Es ist genauso möglich, dass die Coins legal erworben und dann einfach vergessen wurden, oder dass der Besitzer ein echter Bitcoin-Enthusiast mit starken Nerven ist.
Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, was mit Bitcoin auf lange Sicht möglich ist. Natürlich bedeutet das nicht automatisch, dass der Kurs in den nächsten elf Jahren noch einmal um das 6.000-Fache steigt, aber eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ist durchaus möglich. Mutige Anleger können daher weiterhin eine kleine Position in Bitcoin als spekulative Beimischung in ihr Portfolio aufnehmen. - Quelle: Krypto News Austria
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