Anleger trotzen Notenbanken: Kurse steigen trotz fehlender Zinssenkungen

Die Zurückhaltung von weltweit wichtigen Notenbankern wie Jerome Powell und Christine Lagarde hat die Anleger an den Aktienmärkten nicht entmutigt. Trotz der Erwartungen auf Zinssenkungen sind die Indizes sowohl in den USA als auch in Europa von einem Rekord zum nächsten geeilt. Früher war die Annahme weit verbreitet, dass die Zentralbanken bald die Zinsen senken würden, mit einigen Prognosen, die sogar sechs Zinssenkungen der US-Notenbank Fed vorhersehen. Auch die Europäische Zentralbank wurde erwartet, ab März die Zinsen zu senken. Jedoch wurde festgestellt, dass diese Erwartungen nicht eintreten werden. Die EZB beschloss während ihrer Sitzung, den Leitzins unverändert bei 4,5 Prozent zu belassen. Ebenso bleibt der Einlagensatz bei 4 Prozent. Fed-Präsident Jerome Powell betonte bei seiner Anhörung vor dem US-Kongress, dass es keine Eile bei Zinssenkungen gebe. Er unterstrich die Notwendigkeit, zunächst mehr Vertrauen in einen dauerhaften Rückgang der Inflation zu haben, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Trotz der fehlenden Signale für Zinssenkungen sind die Aktienmärkte weiterhin optimistisch und verzeichnen keine Abschwächung. Die Anleger scheinen davon überzeugt zu sein, dass die Zentralbanken letztendlich die Zinsen senken werden, was das Vertrauen in die Märkte aufrecht erhält. Die Stabilität und das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik der Zentralbanken spielen weiterhin eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Aktienmärkte. https://der-markt.net/anleger-trotzen-notenbanken-kurse-steigen-trotz-fehlender-zinssenkungen/?feed_id=2568&_unique_id=661aaab43f98f

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