Baubranche: Anstieg der Insolvenzen alarmiert - Analyse zeigt dramatische Entwicklung
Die Baubranche befindet sich in einer schwerwiegenden Krise, gekennzeichnet durch dramatische Szenen, Auftragsmangel und drohende Insolvenzen. Im ersten Quartal des Jahres 2024 sind bereits 630 Unternehmen in der Immobilienbranche insolvent gegangen, was einem Anstieg von 18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Pleitewelle betrifft insbesondere Großunternehmen mit Umsätzen über zehn Millionen Euro. Experten prognostizieren, dass die Krise sich bis weit ins Jahr 2026 erstrecken und eine Trendwende noch nicht abzeichnen könnte.
Die aktuelle Baukrise zeigt sich als perfekter Sturm, verursacht durch steigende Baukosten seit 2020 und fehlende Förderprogramme. Die Ampel-Regierung hat wichtige Maßnahmen wie die KfW 55-Förderung beendet, was die Unsicherheit in der Branche verstärkt hat. Zudem tragen die erhöhten Leitzinsen der Europäischen Zentralbank zur unrealistischen Finanzierung von Immobilien für die meisten Menschen bei. Dies alles führt zu einem Stillstand in der Bauindustrie, der weitere Pleiten und Unsicherheit verursacht.
Trotz der schwerwiegenden Lage in der Immobilienbranche gibt es Hoffnungsträger wie Unternehmen im Bereich der energetischen Sanierung und im Lager- und Logistikbau, die bisher von Insolvenzen weitgehend verschont blieben. Die Insolvenzen haben jedoch auch in anderen Branchen zugenommen, mit einem Anstieg von 25 Prozent über alle Sektoren und Unternehmensgrößen hinweg im ersten Quartal 2024. Die anhaltende Krise und die Unsicherheit in der Baubranche deuten darauf hin, dass ein Ende noch nicht in Sicht ist.
https://der-markt.net/baubranche-anstieg-der-insolvenzen-alarmiert-analyse-zeigt-dramatische-entwicklung/?feed_id=12664&_unique_id=662936e61b5ac
Kommentare
Kommentar veröffentlichen