China Auto-Subventionen: Wettbewerbsgleichheit gefordert
China überschwemmt den europäischen Markt mit preisgünstigen Automobilen, die von deutschen Unternehmen aufgrund der extremen Subventionen der chinesischen Regierung nicht konkurrenzfähig sind. Diese Entwicklung betrifft verschiedene Branchen, darunter die Automobilindustrie, und sorgt für wirtschaftliche Schwierigkeiten in Deutschland. Bundeskanzler Olaf Scholz hat während seiner China-Reise betont, dass der Wettbewerb fair sein sollte, jedoch keine klaren Konsequenzen benannt.
Chinesische Autohersteller verfügen über die Kapazität, jährlich bis zu 50 Millionen Fahrzeuge herzustellen, obwohl das Land derzeit nur etwa fünf Millionen Neuwagen exportiert. Dies zeigt, dass China in der Lage ist, eine enorme Menge an Autos zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Die chinesische Regierung setzt weiterhin hohe Erwartungen in die Automobilindustrie und andere Schlüsselbereiche, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, obwohl das Land mit einer rückläufigen wirtschaftlichen Performance zu kämpfen hat.
Die Strategie vieler chinesischer Autohersteller, ihre Fahrzeuge unter Wert zu verkaufen, führt zu einem Einbruch der Nachfrage im Inland und fördert den Verkauf im Ausland. Für deutsche Autokonzerne wird der chinesische Markt zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten, der es erfordert, die chinesischen Hersteller aktiv zu bekämpfen. Die deutschen Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen sind ebenfalls zurückgegangen, da die abrupte Einstellung der E-Auto-Förderung durch die Bundesregierung die Nachfrage gedämpft hat.
Um die europäischen Autohersteller zu schützen, erwägt die EU die Einführung von Zollhürden für chinesische Elektroautos. Andere Länder wie die USA, Brasilien und Mexiko haben bereits ähnliche Schritte unternommen, um sich gegen die subventionierten chinesischen Exporte abzuschotten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betont die Notwendigkeit, fairer Wettbewerbsbedingungen und den Schutz vor Überproduktion und Verletzungen geistigen Eigentums sicherzustellen. Die Entscheidungen der EU werden zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichen, um den europäischen Markt gegen die Überproduktion chinesischer Hersteller zu verteidigen.
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