DAX steigt, aber Lufthansa stürzt ab
Am 15. April 2024 verzeichnete der DAX an der Frankfurter Börse zunächst einen positiven Trend, der jedoch im Laufe des Nachmittags teilweise wieder korrigiert wurde. Diese Entwicklung folgte auf den Iran-Angriff auf Israel, bei dem die Anleger anscheinend nicht mit einer weiteren Eskalation in Nahost rechneten. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 18.027 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich ein Tageshoch von 18.192 Punkten erreicht hatte. Der EUROSTOXX50 stieg ebenfalls um 0,5 Prozent auf 4979 Punkte.
Die Besonnenheit der Weltmächte und die Zurückhaltung in den internationalen Beziehungen trugen laut Robert Alster, Investmentchef von Close Brothers Asset Management, dazu bei, dass Investoren optimistisch blieben. Trotz der Spekulationen über eine mögliche Ausweitung des Konflikts im Gazastreifen auf die gesamte Region konnten Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall im DAX einen Gewinn von 1,5 Prozent verzeichnen. Im MDAX stieg Hensoldt um 0,1 Prozent.
Auf der anderen Seite musste die Lufthansa einen Rückgang ihres Aktienkurses um 4,7 Prozent hinnehmen. Dies resultierte aus den vorläufigen Zahlen für das erste Quartal sowie einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr. Die Fluggesellschaft rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem EBIT von circa 2,20 Milliarden Euro, während Analysten zuvor eine Schätzung von 2,52 Milliarden Euro abgaben.
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