Eurokurs sinkt nach US-Konjunkturdaten unter 1,07 Dollar

Der Eurokurs fiel nach Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten unter die Marke von 1,07 US-Dollar. Am Freitag erreichte der Kurs ein Tagestief von 1,0689 US-Dollar, nachdem er zu Beginn des Tages noch bei 1,0730 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs auf 1,0714 Dollar fest, wobei ein Euro somit 0,9333 Dollar kostete. Die Preisdaten und die Spekulation auf eine spätere Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed unterstützten den Dollar, während sie gleichzeitig den Euro unter Druck setzten. Im März übertraf der Preisauftrieb in den USA die Erwartungen, wobei der Preisindex PCE um 2,7 Prozent stieg und die Kerninflationsrate bei 2,8 Prozent lag, ohne Berücksichtigung von Energie- und Lebensmitteln. Die Inflationserwartungen der US-Verbraucher sind ebenfalls gestiegen, wobei die erwartete Teuerungsrate im April auf 3,2 Prozent anstieg. Die Fed berücksichtigt diese Erwartung in ihrer Geldpolitik, wobei sie eine Inflationsrate von zwei Prozent anstrebt. Trotz der Erwartung unveränderter Leitzinsen bei der nächsten Zinssitzung der Fed wird eine Zinssenkung aufgrund der anhaltenden Inflation erst im Spätsommer erwartet. Die Europäische Zentralbank legte zudem Referenzkurse für andere wichtige Währungen fest: Ein Euro entsprach 0,85643 britischen Pfund, 168,03 japanischen Yen und 0,9779 Schweizer Franken. Der Goldpreis lag bei 2338 Dollar pro Feinunze in London, was etwa 5 Dollar über dem Vortag lag. https://der-markt.net/eurokurs-sinkt-nach-us-konjunkturdaten-unter-107-dollar/?feed_id=17518&_unique_id=66305d816bbe0

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