Hessengeld: Landesregierung unterstützt junge Familien beim Immobilienkauf
Die Landesregierung Hessens plant, junge Familien beim Erwerb ihres ersten Eigenheims finanziell zu unterstützen, um den steigenden Baukosten und Zinsen entgegenzuwirken. Unter dem Namen "Hessengeld" sollen ab Herbst neue Subventionen verfügbar sein. Dieses Programm wurde in einer außergewöhnlichen Kabinettssitzung in Wiesbaden-Nordenstadt vorgestellt. Die Subvention beträgt 10.000 Euro pro Erstkäufer einer Immobilie sowie 5000 Euro pro Kind und richtet sich hauptsächlich an junge Familien, obwohl auch alleinstehende Erstkäufer davon profitieren können.
Die Subvention "Hessengeld" wird rückwirkend ab dem 1. März des Jahres gewährt und gilt nur für den Erwerb von Wohneigentum oder Grundstücken innerhalb der Landesgrenzen zur eigenen Nutzung. Die Auszahlung erfolgt über zehn Jahre in gleichbleibenden Raten bis zur Höhe der tatsächlich gezahlten Grunderwerbsteuer. Die Landesregierung schätzt, dass rund 23.000 Immobilienkäufe pro Jahr für diese Subvention infrage kommen könnten, wobei die Grunderwerbsteuer als einer der kritischen Nebenkosten beim Immobilienkauf angesehen wird.
Trotz der positiven Resonanz seitens der Baubranche wird die Effektivität des "Hessengeld"–Programms von der Opposition im Landtag angezweifelt. Alternativvorschläge sehen vor, die Mittel in andere Förderprogramme zu investieren, um den Wohnungsbau auf breiterer Basis erschwinglicher zu gestalten. Die Baubranche betont darüber hinaus die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen, wie die Senkung der Baukosten und der Grunderwerbsteuer, um den Immobilienerwerb für die Bevölkerung attraktiver zu gestalten.
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