Immobilienpreise: Große Unterschiede zwischen Stadtvierteln

Für Immobilienkäufer gibt es oft die Entscheidung zwischen dem belebten Stadtleben oder der Ruhe auf dem Land. Doch es gibt auch eine dritte Option: Wohngegenden am Stadtrand, die sowohl eine Anbindung an die Innenstadt als auch die Natur bieten. Eine Untersuchung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zeigt, dass diese Randgebiete innerhalb der größten deutschen Städte besonders preislich attraktiv sind. Je nach Stadt können Eigentumswohnungen in weniger angesagten Vierteln teilweise deutlich günstiger sein als in den teuersten Gegenden. Die größten Preisunterschiede zeigen sich vor allem in Köln, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und München, wo die Preisdifferenz zwischen verschiedenen Stadtteilen erheblich sein kann. Die Analyse zeigt auch, dass die Preisspanne innerhalb der Städte in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat. Die gefragtesten Gegenden verzeichnen immer höhere Preisaufschläge im Vergleich zu weniger begehrten Lagen. Trotz des allgemeinen Rückgangs der Immobilienpreise im letzten Jahr bleiben Wohnungen in den Zentren der Städte oft unbezahlbar, während Randgebiete preislich attraktiver werden. Darlehenszinsen sind gesunken, was den Erwerb von Eigenheimen insgesamt erschwinglicher machen könnte. Die Analyse des IfW basiert auf echten Immobilienverkäufen und zeigt auf, wie Notarkopien an lokale Gutachterausschüsse übermittelt werden, um die Entwicklung der Immobilienpreise innerhalb der Städte zu verfolgen. Die Forscher betonen, dass die Lage einer Immobilie entscheidend für ihren Preis ist. Die Quadratmeterpreise variieren stark je nach Stadtviertel und spiegeln die aktuelle Nachfrage wider. Bei der Suche nach einer Immobilie bleibt also der Grundsatz "Lage, Lage, Lage" weiterhin entscheidend für potenzielle Käufer. https://der-markt.net/immobilienpreise-grosse-unterschiede-zwischen-stadtvierteln/?feed_id=17930&_unique_id=6630ee6fa337c

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