Industrie erwartet Stagnation bis Herbst
Die Industrie in Österreich sieht eine mögliche Stagnation anstelle einer Rezession bis zum Herbst. Laut Christoph Neumayer, dem Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), deuten die Signale darauf hin, dass die Talsohle durchschritten ist. Besonders die Papierindustrie zeigt positive Entwicklungen, während die Metallindustrie und Maschinenbauer mit einer schwachen Inlandsnachfrage zu kämpfen haben.
Die derzeitigen Aussichten für ein investitionsgetriebenes Wachstum in der Industrie bleiben jedoch verhalten. IV-Chefökonom Christian Helmenstein betont, dass Österreichs Industrie noch weit von einem nachhaltigen Aufschwung entfernt ist. Trotzdem gibt es vereinzelte positive Anzeichen, insbesondere im Bereich der Auslandsnachfrage, die sich langsam zu erholen scheint.
Eine mögliche Maßnahme, um die Situation zu verbessern, wurde seitens der Industrie vorgeschlagen: die Einführung einer 41-Stunden-Woche. Dieser Vorschlag könnte dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Abwertung des Euro wird ebenfalls als positiv für die Industrie angesehen, da sie den Preisdruck etwas verringern könnte.
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