Kfz-Versicherung teurer: Autobesitzer zahlen bis zu 21% mehr
Autobesitzer befinden sich in einer unangenehmen Situation, da die Kosten für Kfz-Versicherungen deutlich gestiegen sind, trotz der allgemeinen Entspannung der Inflationsrate. Laut dem Kfz-Versicherungsindex von Verivox sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Prozent angestiegen. Insbesondere bei Vollkasko-Tarifen sind die Kosten durchschnittlich um 21 Prozent gestiegen, bei Teilkasko um 19 Prozent und bei Haftpflichtpolice um 18 Prozent. Selbst nach einem reinen Versicherungswechsel ohne Autokauf sind die Teil- und Vollkasko-Tarife weiter angestiegen.
Diese Preiserhöhungen werden maßgeblich durch die steigenden Kosten für Autoersatzteile und höhere Personalkosten in Werkstätten verursacht. Zudem trägt die zunehmend komplexe Technik und Elektronik in modernen Fahrzeugen zu längeren Reparaturzeiten bei. Wolfgang Schütz, Geschäftsführer von Verivox Versicherungsvergleichs, gibt wenig Anlass zur Hoffnung und erklärt, dass die Kfz-Versicherer aufgrund der stetig steigenden Schadenkosten weiterhin Verluste verzeichnen. Um wieder profitabel zu werden, werden die Versicherungsprämien mittel- bis langfristig weiter steigen müssen.
Um die Versicherungskosten so gering wie möglich zu halten, empfiehlt Nadja Feder, Sprecherin von Verivox, regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der bestehenden Versicherung. Tarife können beispielsweise günstiger werden, wenn weniger Kilometer pro Jahr gefahren werden. Des Weiteren bieten viele Versicherungen preisliche Vorteile bei jährlicher im Vergleich zu monatlicher Zahlung. Die Streichung erwachsener Kinder aus dem Versicherungsvertrag, wenn sie das Fahrzeug nicht mehr nutzen, kann ebenfalls Kosten sparen. Autobesitzer sollten daher Zeit investieren, um ihre Versicherungskosten zu optimieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden.
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