Marderschaden: Welche Versicherung zahlt wirklich?
Marder sind in den Monaten April bis Juni besonders aktiv und verursachen häufig Schäden an Autos, insbesondere an Kabeln und Schläuchen. Diese Schäden können schwerwiegende Folgen haben, die nicht immer von der Kfz-Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Eine normale Kfz-Haftpflichtversicherung reicht für Marderschäden nicht aus. Versicherungsschutz besteht in der Regel nur im Rahmen einer Teil- oder Vollkaskoversicherung. Viele Versicherungspolicen decken direkte Schäden wie Schäden an Kabeln oder Schläuchen ab. Allerdings können die indirekten Folgen, wie Schäden am Katalysator, Motor oder Antriebs- und Achsgelenken, weit teurer sein.
Neuere Tarife und leistungsstarke Angebote bieten mittlerweile generell Schutz bei Tierbissschäden, ohne speziell zu prüfen, ob der Schaden von einem Marder oder einem anderen Tier verursacht wurde. Es wird empfohlen, dass die Versicherung nicht nur den Schaden an den Kabeln und Schläuchen ersetzt, sondern auch an Dämmmatten und Achsmanschetten, sowie bei teuren Folgeschäden ohne Höchstentschädigungsgrenzen leistet. Es kann auch sinnvoll sein, einen Kfz-Schutzbrief zu haben, der auch Abschleppkosten zur nächsten Werkstatt im Falle einer Panne übernimmt. Ein solcher Schutz kann bei einem Marderschaden oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen hilfreich sein.
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