Meta Platforms: Umsatz steigt im ersten Quartal 2024 auf 36,46 Milliarden - Investitionen alarmieren Anleger
Meta Platforms, die Muttergesellschaft von Facebook, veröffentlichte ihren Bericht für das ersten Quartal 2024. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant an, erreichte 36,46 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Prognosen. Das Quartalswerk des Unternehmens wurde von knapp 12,4 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt, hauptsächlich aufgrund des florierenden Werbegeschäfts. Die tägliche Nutzung der verschiedenen Apps von Meta, wie Instagram und WhatsApp, erreichte im März 3,24 Milliarden Nutzer.
Trotz des positiven Wachstums im Werbegeschäft verzeichnete der Bereich Reality Labs, der sich mit virtueller Realität und Brillen befasst, weiterhin hohe operative Verluste. Die operativen roten Zahlen beliefen sich auf 3,85 Milliarden Dollar, was ein Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal darstellt. Mark Zuckerberg äußerte sich zufrieden über die Quartalsergebnisse und betonte den Fortschritt in Bezug auf die Entwicklung von Meta AI und den Ausbau des Metaversums.
Meta kündigte an, dass die Investitionen deutlich steigen werden, was die Anleger schockierte. Die Prognose für das laufende Quartal fiel niedriger aus als erwartet, was zu Bedenken bei Analysten und Anlegern führte. Die Ausgaben für dieses Jahr wurden auf 96 bis 99 Milliarden US-Dollar erhöht, während die Ertragsprognosen hinter den Erwartungen zurückblieben.
Mark Zuckerberg strebt danach, Meta zur führenden Kraft im Bereich Künstliche Intelligenz zu machen. Diese Visionen, kombiniert mit den geplanten hohen Investitionen, führten zu einem starken Rückgang des Aktienkurses von Meta. Die Anleger reagierten besorgt auf die langfristigen Auswirkungen dieser Investitionen auf das Unternehmen und dessen finanzielle Ergebnisse.
Obwohl Meta positive Ergebnisse für das erste Quartal lieferte, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die Aussichten bezüglich der erwarteten hohen Kosten im Zusammenhang mit der KI-Offensive. Die Analysten bewerten die Ausweitung des KI-Angebots positiv, sehen jedoch kurzfristige Belastungen für das Unternehmen. Trotz der anfänglichen Bedenken senken einige Analysten ihre Schätzungen, behalten jedoch ihre Kaufempfehlungen bei.
Die Reaktion der Anleger auf die Zukunftspläne von Meta verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht, um seine Visionen umzusetzen und den Aktionären langfristige Renditen zu bieten. Trotz des starken Quartalsergebnisses und positiver Trends im Werbegeschäft müssen die hohen Investitionen in die KI und das Metaversum sorgfältig abgewogen werden, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten.
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