Mietpreise in Deutschland steigen weiter
Wohnen in Deutschland wird zunehmend teurer, insbesondere in Großstädten. Die Mietpreise sind drastisch angestiegen, wie Analysen zeigen. In Berlin stiegen die Mieten um 18,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis belief sich auf 14,32 Euro. Die Preise für Bestandswohnungen in Berlin haben sich von 2018 bis 2023 um durchschnittlich 34 Prozent verteuert.
Zu den teuersten Städten gehören neben Berlin auch München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Köln und Düsseldorf. Im Durchschnitt stiegen die Mieten um 6,1 Prozent, bedingt durch eine hohe Nachfrage nach Wohnungen im Vergleich zum Angebot. München erreichte sogar einen Durchschnittspreis von 21,01 Euro pro Quadratmeter. In anderen Großstädten liegen die Preise bei durchschnittlich 9,78 Euro pro Quadratmeter, was einen Anstieg von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Der Preisanstieg auf dem Land fällt im Vergleich zu den Städten geringer aus. In ländlichen Gebieten liegt der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 8,68 Euro. Im sächsischen Vogtlandkreis beträgt der Preis 5,35 Euro pro Quadratmeter. Experten prognostizieren auch für das Jahr 2024 weiter steigende Mietpreise aufgrund einer anhaltend hohen Nachfrage im Verhältnis zum begrenzten Angebot an Wohnungen. Mieter haben zunehmend Schwierigkeiten, die steigenden Miet- und Energiekosten zu bewältigen. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt bleibt damit angespannt, und bezahlbarer Wohnraum wird knapper.
https://der-markt.net/mietpreise-in-deutschland-steigen-weiter/?feed_id=8784&_unique_id=662341bc809a5
Kommentare
Kommentar veröffentlichen