Rheinmetall, HENSOLDT und RENK: Verlustserie setzt sich fort
Die Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK setzten ihre Verlustserie vom Vortag fort. Diese drei Unternehmen profitieren maßgeblich von aktuellen geopolitischen Konflikten, die weltweit anhalten. Die Eskalation des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und der angespannte Nahostkonflikt tragen dazu bei, dass die Aktienwerte dieser Rüstungsunternehmen gestiegen sind. Trotz dieser anfänglichen positiven Entwicklung begannen die Kurse der Aktien in den letzten Tagen zu sinken, was sich auch im aktuellen XETRA-Handel fortsetzt.
Im Donnerstagshandel verzeichnete die Rheinmetall-Aktie einen Rückgang um 4,02 Prozent auf 510,40 Euro, während die HENSOLDT-Aktie um 3,48 Prozent auf 37,20 Euro fiel. Ebenso musste die RENK-Aktie einen Verlust von 3,24 Prozent auf 28,23 Euro hinnehmen. Obwohl RENK erst seit Februar 2024 an der Frankfurter Börse notiert ist, liegt der Kurs immer noch über dem Erstpreis von 17,50 Euro beim Börsengang.
Eine mögliche Ursache für die aktuellen Verluste ist die Gewinnmitnahme der Anleger, da keine neuen Unternehmensnachrichten veröffentlicht wurden. Rheinmetall plant den Bau eines neuen Werks in Litauen zur Herstellung von Artilleriegeschossen nach dem erfolgreichen Verkauf seiner Kleinkolbenproduktion. Einige Analysten, wie David Perry von JPMorgan, raten dazu, Rückschläge bei Rheinmetall zu nutzen, da die langfristigen Aussichten gut sind, obwohl der Jahresauftakt eher schwach war.
Trotz des derzeitigen Korrekturmodus gibt es Experten, die auf das Potenzial anderer Unternehmen wie Leonardo aus Italien und Babcock International aus Großbritannien hinweisen. Beide Unternehmen haben noch Luft nach oben, da ihre Aktienwerte deutlich unter ihren Rekordständen vergangener Jahre liegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK in den kommenden Tagen entwickeln werden.
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