Russlands Wirtschaft boomt trotz Sanktionen: Krieg als treibende Kraft

Die russische Wirtschaft verzeichnet trotz westlicher Sanktionen ein bemerkenswert starkes Wachstum von 2,8 Prozent im Jahr 2024, das von hohen staatlichen Ausgaben für den Krieg getrieben wird. Experten betonen, dass die Investitionen in Rüstung und der Mangel an Fachkräften einen Anstieg der Reallöhne und des privaten Konsums in Russland bewirken. Das Öl- und Gasgeschäft stellt eine bedeutende Einnahmequelle dar und hilft, die Ausgaben für den Krieg zu decken. Allerdings wird ein möglicher Rückgang des Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal prognostiziert, aufgrund von Faktoren wie hohen Zinsen und Inflation. Eine besorgniserregende Entwicklung ist die verstärkte Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von kriegsbezogenen Maßnahmen und Anreizen. Die Sanktionen des Westens könnten sich negativ auf die Beschaffung wichtiger Maschinen und Komponenten auswirken, während die Wirtschaft bereits stark vom Ukraine-Krieg abhängig ist. Es besteht die Gefahr eines Nachfrageschocks, wenn Rüstungsgüter nicht mehr in gleichem Maße benötigt werden. Im Gegensatz dazu zeigt die ukrainische Wirtschaft seit dem Beginn des Krieges eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, obwohl Herausforderungen wie Unsicherheit und Verzögerungen bei Waffenlieferungen und Wirtschaftshilfen bestehen. Die Ukraine kämpft auch mit den Auswirkungen der Blockade des Handels über die Grenze nach Polen. Die fehlende Luftabwehr stellt ebenfalls ein zunehmendes wirtschaftliches Problem dar, da wichtige Industrieunternehmen und die Energieversorgung durch russische Luftangriffe gefährdet sind. Die Ukrainische Wirtschaft benötigt dringend finanzielle und militärische Unterstützung des Westens, um der anhaltenden Belastung durch den Konflikt standzuhalten. https://der-markt.net/russlands-wirtschaft-boomt-trotz-sanktionen-krieg-als-treibende-kraft/?feed_id=16552&_unique_id=662edbedac81b

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