Stark schwankende Inflation erwartet: Bundesbank prognostiziert Auf und Ab der Teuerungsrate

Die Bundesbank erwartet, dass die Verbraucher in Deutschland in den nächsten Monaten mit stark schwankender Inflation konfrontiert werden. Im April wird die Inflationsrate voraussichtlich aufgrund des frühen Oster-Termins im Vergleich zum Vorjahr vorübergehend zurückgehen. Dies wird insbesondere durch den ausbleibenden kräftigen Preisanstieg bei Reiseleistungen bedingt sein. Im Mai könnte sich die Rate jedoch wieder auf etwa 3 Prozent erhöhen, da die Einführung des Deutschlandtickets im Vorjahr das Preisniveau gedämpft hatte. Neben diesen statistischen Basiseffekten wird die Inflationsrate voraussichtlich durch gestiegene Ölpreise und das anhaltende starke Lohnwachstum angetrieben. Im März lag die deutsche Inflationsrate bei 2,3 Prozent, knapp über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Niveau von zwei Prozent für den gesamten Euroraum. Die Prognose der Bundesbank deutet darauf hin, dass es in naher Zukunft zu einem Auf und Ab der Teuerungsrate kommen wird, was zeitlich mit einer möglichen Zinssenkung der EZB zusammenfällt. Die Deutsche Bundesbank berichtet, dass die Konjunktur in Deutschland trotz einiger positiver Signale noch nicht auf einen dauerhaften Aufschwung hinweist. Wenngleich es Anzeichen einer leichten Verbesserung gibt, bleibt eine anhaltende Belebung unsicher. Die Industrieproduktion hat in einigen Bereichen zugenommen, unterstützt durch gestiegene Warenexporte. Jedoch werden belastende Faktoren wie erhöhte Finanzierungskosten und politische Unsicherheit weiterhin die Investitionstätigkeit der Unternehmen beeinflussen. Die Stimmung der Unternehmen hat sich zwar verbessert, aber die privaten Haushalte zeigen sich mit ihren Konsumausgaben trotz steigender Löhne und sinkender Inflationsraten zurückhaltend. https://der-markt.net/stark-schwankende-inflation-erwartet-bundesbank-prognostiziert-auf-und-ab-der-teuerungsrate/?feed_id=9432&_unique_id=66243442eb82e

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