Verbraucherschützer reichen Sammelklage gegen Vodafone ein
Schock für zehn Millionen Vodafone-Kunden! Im Jahr 2023 hat der Telekommunikationsanbieter die Preise für laufende Internet- und Festnetzverträge um fünf Euro pro Monat erhöht. Verbraucherschützer haben daraufhin eine Sammelklage eingereicht, um gegen diese einseitige Preiserhöhung vorzugehen. Betroffene haben nun die Möglichkeit, sich dieser Klage anzuschließen, die vom Verbraucherzentrale-Bundesverband (vzbv) eingereicht wurde. Das Ziel dieser Klage ist es, dass Vodafone die Preiserhöhungen zurücknimmt und möglicherweise zu viel gezahlte Beträge samt Zinsen erstattet.
Rund zehn Millionen Kunden sind von dieser Preiserhöhung betroffen. Geschädigte, die ihre Ansprüche durchsetzen möchten, müssen sich beim Bundesamt für Justiz ins Verbandsklageregister eintragen lassen. Die Teilnahme an der Verbandsklage ist für Verbraucher kostenfrei. Um festzustellen, ob man sich der Klage anschließen kann, bietet der vzbv einen Klage-Check an.
Vodafone hat die Preiserhöhung 2023 damit begründet, dass höhere Kosten entstanden seien, unter anderem für Energie und Materialien. Verbraucherschützer sind jedoch der Meinung, dass Vodafone keine einseitigen Preiserhöhungen für laufende Verträge hätte durchführen dürfen. Das Unternehmen betont hingegen, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Preisänderungen in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) festgehalten wurden. Das Verfahren gegen Vodafone könnte Signalwirkung für die Wirtschaft haben.
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