Vorsicht bei Festgeldvermittlern: Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

Die Verbraucherzentrale warnt vor einer steigenden Anzahl von Betrügern, die durch gefälschte Festgeldangebote ahnungslose Verbraucher anlocken. Webportale und Beratungsfirmen geben vor, lukrative Festgeldanlagen zu vermitteln, die auf den ersten Blick seriös wirken. Die Konditionen erscheinen attraktiv, jedoch nicht unrealistisch im Vergleich zu legitimen Finanzinstituten. Ein zwölfmonatiges Festgeldangebot mit einem überdurchschnittlich hohen Zinssatz von 4,25 Prozent sollte als Warnsignal dienen. Betrüger gehen dabei geschickt vor, indem sie täuschend echte Antragsformulare bereitstellen oder Verbraucher zu gefälschten Eröffnungsanträgen online leiten. Nach der Überweisung des Geldbetrags auf Konten mit oft ausländischen IBAN-Nummern herrscht jedoch Funkstille. Anfragen werden ignoriert, Zugangsdaten nicht übermittelt, Auszahlungen verzögert oder gar nicht vorgenommen. Um sich vor solchen betrügerischen Methoden zu schützen, empfiehlt die Verbraucherzentrale Verbrauchern, die BaFin-Liste zu konsultieren, um zu prüfen, ob Anbieter und Vermittler dort registriert sind. Fehlt eine Zulassung, sollte von einer Zusammenarbeit abgesehen werden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Geschäftsadresse im Ausland liegt. Zudem wird geraten, das Impressum genau zu prüfen und nicht alleine auf den Webauftritt zu vertrauen. Es ist ratsam, sich an etablierten Festgeldangeboten von vertrauenswürdigen Institutionen wie beispielsweise der Stiftung Warentest zu orientieren. Bei Zweifeln an einem Festgelddeal ist es empfehlenswert, rechtlichen Rat einzuholen oder die Verbraucherzentrale zu kontaktieren, um die Rechtswirksamkeit des Vertrags zu überprüfen. https://der-markt.net/vorsicht-bei-festgeldvermittlern-verbraucherzentrale-warnt-vor-betrug/?feed_id=10940&_unique_id=6626ba31d3596

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