Wirtschaftswende: Lindner plant Entlastungen und Wachstum

Finanzminister Christian Lindner setzt sich für eine radikale Veränderung in der deutschen Wirtschaft ein und fordert eine "Wirtschaftswende". Sein Ziel besteht darin, die Steuerzahler und Unternehmer zu entlasten, um ein höheres Wachstum und mehr Wohlstand zu ermöglichen. Lindner präsentierte seinen Plan bei einem Wirtschaftskongress in der FDP-Zentrale und nutzte die Gelegenheit, um gegen Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck zu sticheln. Er kritisierte, dass die vergangenen Jahre hauptsächlich von Verteilung und Bürokratisierung geprägt waren und forderte nun eine Aufholjagd. Lindner betonte die Notwendigkeit, sowohl ökologische und moralische Standards als auch ökonomische Leistung zu erbringen. Diese Äußerungen waren als scharfe Spitze gegen Scholz und Habeck zu verstehen, da Scholz selbst vier Jahre lang Finanzminister war und die SPD in dieser Zeit Teil der Bundesregierung war. Insbesondere griff Lindner Scholz' Aussage an, dass "die Klage der Gruß des Kaufmanns" sei, und stellte die Meinung dagegen, dass "die Klage nicht das Lied des Kaufmanns ist". Diese Äußerung sorgte bei den rund 500 Zuhörern für Rumoren und Johlen. Der FDP-Chef stellte klar, dass die "Wirtschaftswende" kein Selbstzweck sei und skizzierte erste Punkte seines Wirtschaftsplans. Zu diesen gehören Maßnahmen zur Arbeitsförderung, zur Energiepolitik, zur Steuerpolitik und zur Förderung des Wirtschaftswachstums. Konkret plant Lindner, ausländischen Fachkräften die Arbeit bei Zeitarbeitsfirmen zu ermöglichen, die staatliche Dauerhilfe für neue Solar- und Windkraftanlagen abzuschaffen, die Rahmenbedingungen für alle zu verbessern und das Potenzialwachstum der deutschen Wirtschaft zu verdoppeln. Mit diesen Vorschlägen strebt er eine grundlegende Umstrukturierung an, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln und Deutschland aus der Depression führen soll. https://der-markt.net/wirtschaftswende-lindner-plant-entlastungen-und-wachstum/?feed_id=6754&_unique_id=662060416a85d