3M passt Dividendenpolitik nach SOLVENTUM-Abspaltung an

Der Mischkonzern 3M hat seine Dividendenpolitik angepasst, nachdem die Gesundheitssparte SOLVENTUM abgespalten wurde. Das Unternehmen kündigte an, rund 40 Prozent des bereinigten freien Finanzmittelzuflusses an die Aktionäre auszuschütten. Obwohl dies weniger ist als im Vorjahr, überraschte es die Analysten aufgrund des SOLVENTUM-Deals nicht. Im ersten Quartal übertraf 3M die Gewinnerwartungen und verzeichnete einen Anstieg des Aktienkurses im vorbörslichen US-Handel. Im abgelaufenen Quartal blieb der Umsatz von 3M mit rund 8 Milliarden US-Dollar stabil, während der Überschuss um 5 Prozent auf 933 Millionen Dollar sank. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg jedoch um mehr als ein Fünftel auf 2,39 Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Das Unternehmen gab für das Gesamtjahr eine Prognose von 6,80 bis 7,30 Dollar je Aktie bekannt, ohne die Gesundheitssparte in den Zahlen des ersten Quartals zu berücksichtigen. Mit dem Börsengang von SOLVENTUM flossen 3M fast 8 Milliarden Dollar zu, wobei das Unternehmen noch etwa 20 Prozent hält, die in den nächsten 5 Jahren verkauft werden sollen. Aufgrund von milliardenschweren Vergleichen im Zusammenhang mit mangelhaften Ohrstöpseln und gefährlichen Chemikalien, die dem Konzern 2023 Verluste bescherten, kann 3M das Geld gut gebrauchen. Die Aktien von 3M stiegen an der NYSE um 4,72 Prozent auf 96,51 US-Dollar, während SOLVENTUM-Papiere um 1,37 Prozent auf 65,01 US-Dollar leichter wurden. Die Anpassung der Dividendenpolitik von 3M nach dem Börsengang der Gesundheitssparte SOLVENTUM reflektiert die strategischen Veränderungen und das Streben nach einer effizienten Ressourcennutzung. Die Investoren werden gespannt verfolgen, wie sich die neue Politik auf die Anlegerrendite und die Marktentwicklung des Unternehmens auswirken wird. https://der-markt.net/3m-passt-dividendenpolitik-nach-solventum-abspaltung-an/?feed_id=18900&_unique_id=663264e3103e8

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