FDP plant Abschaffung der Rente mit 63

Die FDP hat kürzlich einen Zwölf-Punkte-Plan vorgestellt, der in der Ampel-Koalition für Diskussionen über die Abschaffung der "Rente mit 63" sorgt. Dieser Plan, der am 21. April in Berlin präsentiert wurde, beinhaltet die Möglichkeit, Leistungsverweigerern sofort 30 Prozent ihrer Bürgergeldbezüge zu kürzen, was bisher nur stufenweise umsetzbar war. Weitere Elemente des Plans umfassen steuerliche Anreize für Überstunden und den Abbau der Bürokratie, insbesondere im Baugewerbe. Die FDP strebt an, die "Rente mit 63" zu beseitigen und Anreize für ältere Arbeitnehmer zu erhöhen. Sie argumentieren, dass die abschlagsfreie Rente für langjährig Versicherte dem Arbeitsmarkt wichtige Fachkräfte entzieht. Ihr Ziel ist es auch, den Arbeitgeberbeitrag zur Arbeitslosenversicherung nach Erreichen der Regelarbeitsgrenze zu streichen. Es gibt zwei Varianten der "Rente mit 63": die Altersrente für langjährig und besonders langjährig Versicherte. Die Rente für besonders langjährig Versicherte kann von Personen beansprucht werden, die 45 Jahre Beiträge gezahlt haben. Trotz des umgangssprachlichen Begriffs "Rente mit 63" steigt das Eintrittsalter stufenweise auf 65 Jahre. Personen, die die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren erhalten, arbeiten oft in körperlich anstrengenden Berufen. Kritiker der FDP-Pläne für die Rente betonen, dass Kürzungen beim Sozialstaat soziale Ungleichheit verstärken könnten. Michaela Engelmeier vom Sozialverband SoVD kritisierte die FDP für ihre Angriffe auf den Sozialstaat und betonte die Wichtigkeit von Politik für alle. Die Diskussion um die Beseitigung der "Rente mit 63" wirft Fragen darüber auf, ob dies dazu führen könnte, dass mehr Menschen im Rentenalter arbeiten oder ob es umgekehrt zu Altersarmut führen könnte. https://der-markt.net/fdp-plant-abschaffung-der-rente-mit-63/?feed_id=19838&_unique_id=6633d4b98082f

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