Immobilienpreise stabilisieren sich nach Zinswende

Mit der Zinswende begann ein plötzlicher Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen, der laut Analysen nun zum Stillstand zu kommen scheint. Trotz herber Preisverluste in den letzten Jahren sind Häuser und Eigentumswohnungen über einen längeren Zeitraum hinweg nicht wirklich günstiger geworden. In München wurde sogar der höchste Quadratmeterpreis registriert, den ein Käufer je gezahlt hat. In der Region Nord-Ost, speziell in Dresden, stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser zwischen Januar und März 2024 um 0,73 Prozent. Bei Eigentumswohnungen gab es einen Rückgang von 2,6 Prozent. Trotzdem bleibt das Preisniveau in Dresden hoch, da Käufer im Schnitt 2944 Euro für den Quadratmeter zahlen, was einem Anstieg von 264 Euro in vier Jahren entspricht. Im Vergleich dazu investieren Käufer in Hamburg im Schnitt 4266 Euro pro Quadratmeter und in Berlin 4931 Euro. In der Region West, insbesondere in Dortmund, Düsseldorf und Köln, ergab die Analyse, dass es im ersten Quartal 2024 im Vergleich zu Ende 2023 kaum Veränderungen in den Immobilienpreisen gab. Einzig Köln wies eine leichte Preissteigerung bei Apartments auf. In Düsseldorf liegt der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung bei 3294 Euro pro Quadratmeter, während es in Dortmund 2159 Euro und in Köln 3409 Euro sind. In der Region Süd, bestehend aus München, Stuttgart und Frankfurt/Main, hat die starke Verteuerung von Immobilien seit Ende 2022 nachgelassen. Dennoch zahlen Käufer in München Rekordpreise von 19.000 Euro pro Quadratmeter für ein eigenes Haus. In Stuttgart sind es 11.789 Euro und in Frankfurt/Main 14.516 Euro pro Quadratmeter. https://der-markt.net/immobilienpreise-stabilisieren-sich-nach-zinswende/?feed_id=18774&_unique_id=663237482e23b

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