Zwillingsbabys brauchen lebensrettende Behandlung: Krankenversicherung verweigert Kostenübernahme
Eine Krankenversicherung weigert sich, die lebensrettende Behandlung für neugeborene Zwillinge zu übernehmen. Die beiden Babys aus den USA, Eli und Easton Reed, wurden kurz nach ihrer Geburt am 31. März 2024 mit einer seltenen genetischen Erkrankung namens Spinale Muskelatrophie (SMA) diagnostiziert. Diese Krankheit kann spezielle Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark schädigen und töten. Obwohl die Krankheit nicht heilbar ist, können durch eine Therapie Symptome und Komplikationen behandelt werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen.
Die Behandlung für die Zwillinge umfasst das Medikament "Zolgensma", das von der Krankenversicherung jedoch nicht mehr abgedeckt wird. Die Familie ist nun in finanzieller Not und hat über eine Crowdfunding-Seite um Unterstützung gebeten. Laut Angaben der Familie kosten die benötigten Medikamente zwischen 1 Million und 2,5 Millionen Dollar pro Kind. Die Zolgensma-Behandlung ist eine einmalige Therapie, die die genetischen Ursachen der Spinalen Muskelatrophie behandelt.
Der Vater der Zwillinge, Austin Reed, betonte die Dringlichkeit der Situation, da die Zwillinge noch keine Symptome zeigen. Sobald diese auftreten, sei eine Umkehrung nicht mehr möglich. Die Familie hat bereits versucht, alle verfügbaren Optionen zu erkunden, um die Behandlung für ihre Kinder zu ermöglichen. Die Zukunft der Zwillinge ist ungewiss, da die Krankheit zu schwerwiegenden Einschränkungen führen kann. Laut medizinischen Informationen sterben Patienten, bei denen die Krankheit vor dem sechsten Lebensmonat auftritt, in der Regel vor dem zweiten Lebensjahr an Ateminsuffizienz.
Die Versicherungsgesellschaft hat die Beschwerde der Eltern abgelehnt, wodurch die Familie gezwungen ist, die lebensrettende Therapie aus eigener Tasche zu zahlen. Die Eltern geben an, dass die Zwillinge ohne die Behandlung keine Aussicht auf ein normales Leben haben. Daher kämpft die Familie verzweifelt darum, die finanziellen Mittel aufzubringen, um ihren Kindern die notwendige medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
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